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High Life im Waisenhaus!

Neuzugänge im Waisenhaus

Nun geht es Schlag auf Schlag: Seit Mitte November wurden acht Kinder im Waisenhaus aufgenommen, davon drei in den letzten beiden Wochen. Sieben Kinder sind jünger als zwei Jahre, 1 Mädchen ist 13 Jahre alt. Die Kinder wurden entweder vom Jugendamt direkt oder von der Polizei übernommen. Das jüngste Kind wurde bei Aufnahme auf circa 3 Wochen geschätzt, die Mutter ist nicht bekannt. Das neugeborene Mädchen wurde im Bus gefunden und in ein Krankenhaus in Mombasa gebracht. Vorsorglich ist es bis zum Beweis des Gegenteils antiviral gegen das HI-Virus behandelt.

Ein drei Monate alter Junge wurde von seiner HIV-positiven Mutter im Krankenhaus abgegeben und wird nun ebenfalls behandelt. Die Mutter ist nicht mehr ins Krankenhaus zurückgekommen. Beide Kinder waren namenlos. Mit Nachnamen heißen nun beide TUMAINI und gedeihen Dank der Fürsorge der „Mütter“ prächtig. Alle anderen Säuglinge und Kleinkinder wurden von der Polizei wegen Misshandlung, Unterernährung und Verwahrlosung aus ihren Familien herausgeholt und per Gerichtsbeschluss wurde um Aufnahme im Waisenhaus gebeten. Die Geschichten der Kinder spiegelt die kenianische Realität wider und sind für uns kaum vorstellbar.

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Home-Schooling

Schülerinnen beim Online-Lernen
Schülerinnen beim Online-Lernen

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in Kenia im Frühsommer alle Schulen geschlossen und alle Jugendlichen, die in Internaten unterrichtet wurden zurück ins Tumaini Waisenhaus geschickt. Dies bedeutete eine weitere Herausforderung für die Kinder und das Team. Mit Beginn der Schulzeit im November erlaubte der kenianische Staat eine teilweise Öffnung der Schulen, jedoch ausschließlich für die Klassen 4 und 8. In diesen Klassen werden staatliche Prüfungen am Ende des Schuljahres abgelegt, die über die weitere schulische Laufbahn der Schüler entscheiden.

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Die Pandemie macht auch vor dem Waisenhaus nicht halt.

Drei Kinder des Waisenhauses

Die gute Nachricht zuerst: Kein Kind und kein Angestellter des Waisenhauses sind im Laufe des Jahres mit dem Coronavirus infiziert worden oder an Covid19 erkrankt.

Wie aus dem Bericht von Dr. Sur zu entnehmen ist, sind drastische Isolierungsmaßnahmen und Kohortierungen durchgeführt worden. Dies führte zu deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten, weil ein Teil der Angestellten dauerhaft im Tumaini Waisenhaus wohnen und vollumfänglich versorgt werden müssen.

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