Kurzmitteilungen

Unser Beitrag zum Klimaschutz

Solaranlage

Unser Beitrag zum Klimaschutz! Sonne gibt es reichlich in Kenya! Letzte Woche wurde ein langgehegter Plan umgesetzt und auf dem Dach des Tumaini Waisenhauses eine kleine Solaranlage installiert: Jetzt können 300 Liter Wasser pro Tag durch Sonnenwärme erhitzt werden. Das warme Wasser wird in der Küche, den Badezimmern und zum Wäschewaschen benutzt. Ausserdem wurde endlich der Gebrauch von Holzkohle zum Kochen abgeschafft: in afrikanischen Ländern, so auch in Kenia, hat die Verwendung von Holzkohle zum Befeuern von Kochstellen eine lange Tradition.

Seit Jahren ist dies verboten, der Verkauf von großen Säcken Holzkohle am Straßenrand ist aber ungebrochen. Holzkohle ist jedoch im Vergleich zu Gas wesentlich teurer und eine Umweltsünde schlechthin. Auch in Afrika sind die Ressourcen nicht unendlich, das Bewusstsein dafür ist leider oft nicht vorhanden. Wir möchten unseren Kindern und Jugendlichen auch in dieser Hinsicht neue Wege aufzeigen und sind stolz darauf, dass das Tumaini Waisenhaus seinen kleinen Beitrag zur „Energiewende“ leistet.

Home-Schooling

Schülerinnen beim Online-Lernen
Schülerinnen beim Online-Lernen

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in Kenia im Frühsommer alle Schulen geschlossen und alle Jugendlichen, die in Internaten unterrichtet wurden zurück ins Tumaini Waisenhaus geschickt. Dies bedeutete eine weitere Herausforderung für die Kinder und das Team. Mit Beginn der Schulzeit im November erlaubte der kenianische Staat eine teilweise Öffnung der Schulen, jedoch ausschließlich für die Klassen 4 und 8. In diesen Klassen werden staatliche Prüfungen am Ende des Schuljahres abgelegt, die über die weitere schulische Laufbahn der Schüler entscheiden.

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Die Pandemie macht auch vor dem Waisenhaus nicht halt.

Drei Kinder des Waisenhauses

Die gute Nachricht zuerst: Kein Kind und kein Angestellter des Waisenhauses sind im Laufe des Jahres mit dem Coronavirus infiziert worden oder an Covid19 erkrankt.

Wie aus dem Bericht von Dr. Sur zu entnehmen ist, sind drastische Isolierungsmaßnahmen und Kohortierungen durchgeführt worden. Dies führte zu deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten, weil ein Teil der Angestellten dauerhaft im Tumaini Waisenhaus wohnen und vollumfänglich versorgt werden müssen.

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Wie geht es den Kindern im Waisenhaus?

Auch in Kenia ist das Coronavirus angekommen. In einem afrikanischen Land sind Vorsichtsmaßnahmen, die eine schnelle Verbreitung des Virus verhindern sollen (Kontaktverbot, social distancing, shut down) nur schwer durchzusetzen. Zur Zeit versucht die Regierung, durch eine Ausgangssperre ab 19:00h, Schließung von Schulen, Colleges und Universitäten und ein Verbot des Handels auf den Straßen (sog. informeller Handel) die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. In den Slums von Nairobi, Mombasa und anderen größeren Städten ist dies quasi unmöglich. Der Verlust an Einkommen, das das tägliche Brot sichern muss, ist für viele Kenianer mit sofortigem Existenzverlust verbunden und ein Anstieg der Lebensmittelpreise sowie beispielsweise eine wachsende Kriminalitätsrate sind zu erwarten. Bereits fehlender Regen und die Heuschreckenplage Anfang des Jahres haben für wirtschaftliche Einbußen der Landbevölkerung durch Ernteverluste geführt.

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Umbruch im Waisenhaus

Bea und Walter Wiebe haben im Februar wieder das Waisenhaus besucht. Dank „Condor Contribute“ durften sie 40 kg Sondergepäck mitnehmen. Beladen mit Säuglings- und Kinderkleidung, Milchflaschen, Schachspielen, Küchenutensilien und medizinischen Geräten (Blutdruckmessgerät, Pulsoxymeter) und den sehnlichst erwünschten Rasseln und Beißringen (!) wurden sie herzlichst empfangen. Geschenke für alle Angestellten durften auch nicht fehlen. Ihren ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Weihnachtsgrüße 2019/Neuigkeiten

Kurz vor Weihnachten gibt es gute Neuigkeiten:

Terrence hat die High School erfolgreich abgeschlossen und hat damit die Hochschulbefähigung erlangt. Er möchte ich gerne in „Special needs“ ausbilden lassen, einem sozialen Studiengang, der sich mit den Bedürfnissen von Menschen mit Einschränkungen/Behinderungen beschäftigt. Damit würde sich ein Kreis schließen. Ob er diesen Wunsch wird umsetzen können, müssen wir abwarten. Die Unterstützung unseres Vereins ist ihm jedoch sicher. „ Mädchen haben die High School ebenfalls abgeschlossen und werden sich nun um Ausbildungen in Berufsschulen bemühen. 


Ein neuer Säugling im Alter von wahrscheinlich 5 Wochen ist letzte Woche in deutlich vernachlässigtem Zustand aufgenommen worden, ebenfalls – wie die letzten Kleinen – aus Einrichtungen herausgeholt, die Kindern nicht gerecht werden können. 


Nun kann Weihnachten kommen!

In diesem Sinne wünschen wir gesegnete Weihnachten und schon jetzt ein gutes Jahr 2020.

Talk in der HUMA: Hoffnung

Im Rahmen der Reihe „Talk in der huma“ fand am 15.11.2019, organisiert vom LebensRaum Kirche e. V., in der HUMA Shoppingwelt in Sankt Augustin statt. Der LebensRaum Kirche e.V. ist eine gemeinsame Initiative der Katholischen und Evangelischen Kirche in Sankt Augustin. Die Kirchen wollen auch in der „Urbanen Mitte“ von Sankt Augustin präsent sein und ein regelmäßiges Angebot für Inspiration, Gespräche und ggf. Hilfe bieten. 

Bea Wiebe war zu Gast beim Talk zum Thema “Hoffnung” mit den weiteren Gästen Matthias Reinold, Musik- und Religionslehrer am Rhein-Sieg-Gymnasium in Sankt Augustin, und dem Astronauten und Physiker Reinhold Ewald unter der Moderation durch die Journalistin Claudia Nothelle. Aus den verschiedenen Sichtweisen ergab sich eine interessante Diskussion zu Thema “Hoffnung”. “Es gibt noch Hoffnung”, das Jahresmotto des LebensRaum Kirche e. V., wurde bei diesen Gesprächen bestätigt und bestärkt uns darin, den Kindern im Waisenhaus Tumaini = Hoffnung zu geben.

Spende der Pfarrgemeinde St. Martinus 11.2019

Anlässlich des Patroziniums der Pfarrgemeinde St. Martinus in Sankt Augustin-Niederpleis hat der Gemeindeausschuss, vertreten durch Frau Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Birgit und Christian Szymanski für den Tumaini-Waisenhaus Förderverein e. V. eine Spende von 625,– EUR symbolisch übergeben. Den gleichen Betrag erhielt die Pfarrcaritas. Der Scheck wurde Pfarrer Peter H. Emontzpohl übergeben. Insgesamt handelte es sich um den Erlös aus dem diesjährigen Pfarrfest.

Wir freuen uns, dass wir erneut eine Zuwendung für die Kinder des Tumaini Waisenhauses erhalten haben und danken an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.

Charity-Tag PSG Stall Pelz e. V.

Am 21.09.2019 veranstaltete die Pferdesportgemeinschaft (PSG) Stall Pelz e.V. ihren alljährlichen Charity-Tag. Bei bestem Wetter wuchsen die Reiter im Jump & Fun Wettbewerb dank der zahlreichen Spenden über sich hinaus und die Läufer sorgten beim Sackhüpfen für viel Unterhaltung nach jedem Ritt. 

Beim anschließenden Oktoberfest feierten die Gäste in bayrischer Tracht bis in die Nacht für den guten Zweck. 

So konnte die PSG Stall Pelz e.V. am Ende mit viel Spaß 1000 € für das Tumaini Waisenhaus sammeln und an Bea Wiebe übergeben!